

Gabriella Brasson
Seit vielen Jahren ist «Hotelier» das offizielle Verbandsorgan des Schweizer Sommelierverbandes ASSP-SVS. An dieser Stelle publiziert der Verband Highlights aus der Schweizer Sommelier- und Weinszene.
SVS: Was sind für Sie die wichtigsten drei Eigenschaften eines Sommeliers?
Gabriella Brasson: Die Liebe zum Wein, gute Menschenkenntnisse und Geduld.
SVS: Was darf ein Sommelier nie sagen?
Brasson: Er darf dem Gast oder Kunden gegenüber nicht belehrend wirken.
SVS: Welches ist die schwierigste Aufgabe eines Sommeliers?
Brasson: Einem Grossmaul, das alles besser weiss, mit «Einfühlungsvermögen» zu begegnen!!!
SVS: Ihr Schwerpunkt liegt auf Spanien und Italien – aber nicht nur?
Brasson: Wir orientieren uns auch an der Nachfrage unserer Kunden. So führen wir Weine aus der Schweiz, Frankreich und Österreich und auch einige Flaschen Malbec, da unser Mitarbeiter, Gaston Dutschmann, Argentinier ist.
SVS: Spielt ökologischer Weinbau bei Ihren Kunden eine grosse Rolle?
Brasson: Bei uns spielt der Produzent eine sehr grosse Rolle. Wir kennen sie alle persönlich, kennen ihre Arbeitsweise und ihren Respekt vor der Natur. Das können wir unseren Kunden weitergeben und ihnen auch erzählen, warum die einen biozertifiziert sind und die anderen nicht.
SVS: Welche Flasche Schweizer Wein verkaufen Sie sehr gerne?
Brasson: Den Müller-Thurgau vom Rebgut Balthasar. Ein wunderschöner Biobetrieb in Hünikon im Zürcher Weinland.
SVS: Welcher ist für Sie der beste Schweizer Schaumwein?
Brasson: Ich habe kürzlich einen Crémant aus Teufen (Zürcher Weinland) von Hamacht Weine degustiert und war ganz begeistert. Knapp drei Jahre lagert er auf der Hefe. Schöne Apfel- und Zitrusnoten. Wunderbare feine Perlage. Ein Kompliment an die junge Winzerin und Kellermeisterin Simone Monstein!
SVS: Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gern eine Flasche Pétrus trinken?
Brasson: Mit Sebastião Salgado, einem ehemaligen Magnum-Fotografen. Ein Mensch, den ich seit Anfang der 1980er-Jahre bewundere. Damals habe ich in Lausanne eine Fotoausstellung von ihm besucht und die Bilder nie mehr vergessen. Den Dokumentarfilm von Wim Wenders, «Salz der Erde», sollte jeder einmal gesehen haben.
Gabriella Brasson lebt ihre Leidenschaft für Wein seit 20 Jahren in der Vinothek Santé in Zürich – in der Weinberatung wie im Einkauf. Um beides auf ein professionelles Fundament zu bauen, hat sie die Weiterbildung zur «Weinfachfrau mit Zertifikat SFS/ASSP» an der Sommelierfachschule absolviert. Beim Portfolio der Vinothek muss für sie beim Wein das Preis-Genuss-Verhältnis stimmen. Aufgrund ihrer italienischen Wurzeln liegen ihr die Weine Italiens besonders am Herzen.
Das ungekürzte Interview mit Gabriella Brasson ist nachzulesen unter:
svs-sommeliers.ch
Gabriella Brasson: Die Liebe zum Wein, gute Menschenkenntnisse und Geduld.
SVS: Was darf ein Sommelier nie sagen?
Brasson: Er darf dem Gast oder Kunden gegenüber nicht belehrend wirken.
SVS: Welches ist die schwierigste Aufgabe eines Sommeliers?
Brasson: Einem Grossmaul, das alles besser weiss, mit «Einfühlungsvermögen» zu begegnen!!!
SVS: Ihr Schwerpunkt liegt auf Spanien und Italien – aber nicht nur?
Brasson: Wir orientieren uns auch an der Nachfrage unserer Kunden. So führen wir Weine aus der Schweiz, Frankreich und Österreich und auch einige Flaschen Malbec, da unser Mitarbeiter, Gaston Dutschmann, Argentinier ist.
SVS: Spielt ökologischer Weinbau bei Ihren Kunden eine grosse Rolle?
Brasson: Bei uns spielt der Produzent eine sehr grosse Rolle. Wir kennen sie alle persönlich, kennen ihre Arbeitsweise und ihren Respekt vor der Natur. Das können wir unseren Kunden weitergeben und ihnen auch erzählen, warum die einen biozertifiziert sind und die anderen nicht.
SVS: Welche Flasche Schweizer Wein verkaufen Sie sehr gerne?
Brasson: Den Müller-Thurgau vom Rebgut Balthasar. Ein wunderschöner Biobetrieb in Hünikon im Zürcher Weinland.
SVS: Welcher ist für Sie der beste Schweizer Schaumwein?
Brasson: Ich habe kürzlich einen Crémant aus Teufen (Zürcher Weinland) von Hamacht Weine degustiert und war ganz begeistert. Knapp drei Jahre lagert er auf der Hefe. Schöne Apfel- und Zitrusnoten. Wunderbare feine Perlage. Ein Kompliment an die junge Winzerin und Kellermeisterin Simone Monstein!
SVS: Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gern eine Flasche Pétrus trinken?
Brasson: Mit Sebastião Salgado, einem ehemaligen Magnum-Fotografen. Ein Mensch, den ich seit Anfang der 1980er-Jahre bewundere. Damals habe ich in Lausanne eine Fotoausstellung von ihm besucht und die Bilder nie mehr vergessen. Den Dokumentarfilm von Wim Wenders, «Salz der Erde», sollte jeder einmal gesehen haben.
Gabriella Brasson lebt ihre Leidenschaft für Wein seit 20 Jahren in der Vinothek Santé in Zürich – in der Weinberatung wie im Einkauf. Um beides auf ein professionelles Fundament zu bauen, hat sie die Weiterbildung zur «Weinfachfrau mit Zertifikat SFS/ASSP» an der Sommelierfachschule absolviert. Beim Portfolio der Vinothek muss für sie beim Wein das Preis-Genuss-Verhältnis stimmen. Aufgrund ihrer italienischen Wurzeln liegen ihr die Weine Italiens besonders am Herzen.
Das ungekürzte Interview mit Gabriella Brasson ist nachzulesen unter:
svs-sommeliers.ch