

Matthias Thalmann
Gärtner, Schloss Wartegg, Rorschacherberg
Zusammen mit meinen beiden Arbeitskolleginnen bin ich für die Landschafts- und Parkpflege rund um das Schloss Wartegg verantwortlich. In dieser grünen, insgesamt 13 Hektaren umfassenden Oase weilte schon Kaiserin Zita. Die englische Parkanlage wurde 1860 meisterhaft angelegt und begeistert heute als nationales Gartendenkmal Erholungssuchende und Liebhaberinnen von Natur und Gartenkunst.
Dafür, dass sich unsere Hotel- und Tagesgäste an einer mit feiner Hand gehegten und gepflegten Parkanlage erfreuen können, wenden wir viel Zeit auf. Die Tätigkeiten im Park beinhalten unter anderem das Mähen, den Wegbau und das Holzen. Dazu gehört natürlich auch immer wieder das Jäten von Unkraut. Ab und zu kann das richtig erholsam, fast schon meditativ sein.
Neben der Pflege der Parkanlage sind wir für die biodynamische Bewirtschaftung des Pro-Specie-Rara-Sortengartens zuständig. Auf 30 Aren bauen wir Kräuter, Beeren, Gemüse und Blumen an. Die Produkte aus dem Garten werden direkt in unserem Bio-Restaurant verarbeitet. Wenn etwa das Ernten von Obst oder Gemüse ansteht, sind unsere Tage klar strukturiert. Dann wird von morgens bis abends geerntet. Auch der eine oder andere Koch legt dabei zuweilen Hand an. Ansonsten sind unsere Tagesabläufe sehr unterschiedlich. Denn abgesehen von den Erntephasen kann ich unsere Arbeitstage sehr frei gestalten.
Viele Gäste schätzen unsere Arbeit sehr – wir erhalten viel Lob dafür. Diese Rückmeldungen verleihen uns immer wieder neuen Enthusiasmus und Schwung. Gerade in anstrengenden Phasen, wenn wir eine gewisse Erschöpfung spüren, kann das sehr wohltuend sein.
Am liebsten widme ich mich der Landschaftsgestaltung und der nachhaltigen Pflege der Pflanzen. So habe ich kürzlich die Sense wiederentdeckt. Und ich freute mich wie ein Kind, als ich eine neue, auf meine Grösse angepasste Sense erhalten habe. Was mir hingegen weniger entspricht, sind harte Maschineneinsätze.
Ich habe den Beruf des Gärtners gewählt, da ich gern in der Natur arbeite und gern künstlerisch-kreativ tätig bin. Fürs Schloss Wartegg arbeite ich nun schon 17 Jahre. Die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskolleginnen schätze ich sehr. Zudem fühle ich mich mit diesem Stück Erde hier am Rohrschacherberg stark verbunden.
Aufgezeichnet von Bernadette Bissig
Dafür, dass sich unsere Hotel- und Tagesgäste an einer mit feiner Hand gehegten und gepflegten Parkanlage erfreuen können, wenden wir viel Zeit auf. Die Tätigkeiten im Park beinhalten unter anderem das Mähen, den Wegbau und das Holzen. Dazu gehört natürlich auch immer wieder das Jäten von Unkraut. Ab und zu kann das richtig erholsam, fast schon meditativ sein.
Neben der Pflege der Parkanlage sind wir für die biodynamische Bewirtschaftung des Pro-Specie-Rara-Sortengartens zuständig. Auf 30 Aren bauen wir Kräuter, Beeren, Gemüse und Blumen an. Die Produkte aus dem Garten werden direkt in unserem Bio-Restaurant verarbeitet. Wenn etwa das Ernten von Obst oder Gemüse ansteht, sind unsere Tage klar strukturiert. Dann wird von morgens bis abends geerntet. Auch der eine oder andere Koch legt dabei zuweilen Hand an. Ansonsten sind unsere Tagesabläufe sehr unterschiedlich. Denn abgesehen von den Erntephasen kann ich unsere Arbeitstage sehr frei gestalten.
Viele Gäste schätzen unsere Arbeit sehr – wir erhalten viel Lob dafür. Diese Rückmeldungen verleihen uns immer wieder neuen Enthusiasmus und Schwung. Gerade in anstrengenden Phasen, wenn wir eine gewisse Erschöpfung spüren, kann das sehr wohltuend sein.
Am liebsten widme ich mich der Landschaftsgestaltung und der nachhaltigen Pflege der Pflanzen. So habe ich kürzlich die Sense wiederentdeckt. Und ich freute mich wie ein Kind, als ich eine neue, auf meine Grösse angepasste Sense erhalten habe. Was mir hingegen weniger entspricht, sind harte Maschineneinsätze.
Ich habe den Beruf des Gärtners gewählt, da ich gern in der Natur arbeite und gern künstlerisch-kreativ tätig bin. Fürs Schloss Wartegg arbeite ich nun schon 17 Jahre. Die Zusammenarbeit mit meinen Arbeitskolleginnen schätze ich sehr. Zudem fühle ich mich mit diesem Stück Erde hier am Rohrschacherberg stark verbunden.
Aufgezeichnet von Bernadette Bissig